Programmieren lernen

Bevor du startest, frage dich Folgendes:

  • Welche Lösung für ein Problem in meiner Umgebung könnte ich automatisieren - also programmieren?
  • Kann ich das, was ich Programmieren möchte, mit einer visuellen Programmiersprache umsetzen?

Der Einstieg in die Programmierung gelingt heutzutage dank visueller Programmiersprachen ganz leicht. In Scratch und Snap! codest du einfach mit Funktionsblöcken, die du am Bildschirm zu eigenen Programmen zusammenklickst.

Eine gute Nachricht: Wenn du programmieren lernen willst, musst du nicht erst ein Buch lesen oder dir jede Menge Tutorials anschauen. Und schon gar nicht musst du wie früher komplizierte Programme installieren und Befehle lernen. Visuelle Programmiersprachen wie Scratch laufen in deinem Browser, und du kannst sie problemlos ausprobieren und gleich sehen, was passiert.

In Scratch setzt du einfach verschiedenfarbige Blöcke zu einem Programm zusammen und kannst damit Figuren durch Szenen steuern, also selbst ein Computerspiel oder eine Art Zeichentrickfilm erstellen. Besonders viel Spaß macht das am Tablet, an dem du die Code-Blöcke mit dem Zeigefinger nach deinen Wünschen zusammensetzen kannst.

Teste die Programmiersprache Python und drücke auf „Play“.

Eine Weiterentwicklung von Scratch heißt Snap! (alter Name: BYOB). Snap! verbindet das visuelle Konzept von Scratch mit der Programmiersprache Scheme. Wenn dir die Möglichkeiten von Scratch nicht ausreichen und du komplexere Programme erstellen willst, solltest du dir Snap! genauer ansehen.

Das Konzept von Scratch und Snap! steckt auch in den Programmierumgebungen für Mikrocontroller wie m:bit und Calliope und für Roboter wie mBot und Dash – du kannst deine Kenntnisse hier also gleich weiter nutzen.

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